Galerie
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Auf dieser Seite gibt es inhaltliche Zusammenfassungen unserer Schulungstage.
Außerdem lassen sich in der Galerie unsere rauchenden
Köpfe bewundert...
Montag, 19. Juni
Projektstart! Heute startete unser Schulungs-Projekt. Nachfolgend eine
kurze Zusammenfassung unserer heutigen Schulungsinhalte, sowie einem kleinen
Bericht aus der Sicht eines Schülers.
 | Vorstellung des Referenten, Herrn Brandt, und der Firma WddT |
 | Grundsätzliche Netzwerkstrukturen |
 | Geschichte von Novell-Netzwerken (1983-2000) |
 | Gründe für Novell-Netzwerke in der Praxis |
 | Installation eines Novell NetWare 3.12 Servers |
 | Installation eines Novell NetWare 3.12 Clients (DOS) |
Der erste Tagesbericht
Endlich war es nun soweit, unser erster Schulungstag!
Nachdem der Referent seine Einleitung hinter sich brachte, überzeugte er uns
davon, dass es ratsam sei, die grundlegenden Funktionen eines Novell Servers
am besten an der alten 3.12er Version zu erlernen, da diese am meisten
verbreitet und vor allem noch sehr übersichtlich war. Wir haben zunächst
diesen alten Server installiert und konfiguriert. Es stimmt, an Hand der
relativ wenigen Einstellmöglichkeiten konnte man sich schnell in diesem
System zu Recht finden.
Es galt zunächst, die Treiber für die Festplatte zu laden und dann die
Netzwerkkarte zu konfigurieren. Da damals Novell noch mit dem
Netzwerkprotokoll IPX lief, haben wir dies natürlich auch benutzt. Die Karte
wurde von Hand geladen und mit dem BIND Befehl an das IPX Protokoll gebunden.
Danach haben wir unseren Client ebenfalls so konfiguriert, dass wir nun
endlich auf den Server zugreifen konnten. Vom Client aus konnte man nun den
Server mit Hilfe des Programms RConsole fernwarten (dazu musste erst auf dem
Server das "Remote" Modul geladen werden). Nebenher bekamen wir
heute noch einen flüchtigen ersten Einblick in die anderen
Konfigurationsmodule, die uns morgen erwarten.
Damit und leider viel zu schnell endete schon der erste Lehrgangstag.
Dienstag, 20. Juni
Der heutige Tag vertiefte die Nutzung des Novell 3.12-Servers und dessen
Administration. Hinzu kam die Installation eines Novell 4.11 Servers.
 | Installation eines Novell NetWare Clients (Windows 9x) |
 | Einrichten von Usern und Gruppen (inkl. skriptbasierter Einrichtung) |
 | Rechtevergabe |
 | Erstellen von Login-Skripts |
 | Einrichten von Druckerqueues |
 | Installation eines Novell Netware 4.11 Servers |
Tagesbericht vom Dienstag
Am frühen Vormittag wurde erst einmal dafür gesorgt, dass alle Clients nun
wirklich auf den Server zugreifen konnten. Die nächste Hürde wurde in
Angriff genommen: die Konfiguration des Servers. Mit Hilfe des
"Install" Moduls wurde die Autoexec.nfc Datei so bearbeitet (dies
ist eine Stapelverarbeitungsdatei die beim Starten des Servers abgearbeitet
wird), dass alle Treiber nun beim Booten geladen werden. Danach wurden wir in
die Kunst der Benutzer, der Gruppenbildung sowie des Anlegens von Ordnern und
Drucker-Queues eingewiesen. Dies ging zwar alles sehr schnell, wurde aber
durch die Aufgabe, die der Referent uns gab, vertieft. Es galt, eine Firma
abzubilden, die aus drei Abteilungen mit jeweils einem Leiter und vier
Mitarbeitern sowie zwei Chefs und einer Sekretärin bestand. Und alle wollten
Drucken können und ein eigenes Verzeichnis besitzen.
Diese Aufgabe ermöglichte uns, nun alles Erlernte anzuwenden. Natürlich
gab es hier und da Probleme, aber man gewann schon so einen guten Einblick in
die Novell Serverwelt. Nachdem dies vollbracht war, sattelten wir auf einen
Novell 4.11er Server um und beendeten auch den zweiten Lehrgangstag.
Mittwoch, 21. Juni
Heute werde der 4.11er Server konfiguriert und administriert. Desweiteren
folgte die Installation des Novell 5.0 Servers.
 | Installation eines Novell NetWare Clients (Windows9x) |
 | Installation des IPX und TCP/IP Protokolls |
 | Philosophie und Struktur der NDS |
 | Einrichtung von Usern und Gruppen unter Novell 4.11 mittels
"NwAdmin" |
 | Installation eines Novell Netware 5.0 Servers |
Tagesbericht vom Mittwoch
Heute Vormittag wurde uns gezeigt, dass es viel mehr und komfortablere
Konfigurationstools unter 4.11 gibt. Es konnte sogar die Netzwerkkarte mit
TCP/IP konfiguriert werden, nur leider konnte sich dann kein PC mehr direkt am
Server anmelden. Aber immerhin war der Server "routing" fähig. Tja,
auch hier haben wir uns durch die einzelnen Module gearbeitet und konnten
dabei viel lernen. Vor allem erstaunte uns alle, dass Novell Server trotz
seiner einfachen Oberflächenstruktur doch so komplex einzurichten sind. Mit
der Novell 4.11er Version kam auch die NDS zum Tragen, welche uns ausführlich
erklärt wurde. Es wurde viel von Containern und Objekten gesprochen, die man
dazu benutzt, die Firma auf den Server abzubilden. Und schließlich konnten
wir uns von der Vorstellung lösen, dass alles (Anmeldung, Konten und
Homedirectories) auf einem Server liegen muss. Mit der NDS kann alles verteilt
werden. Mehrere Server können nun im Netz nebeneinander erscheinen, ohne das
der User dieses bemerkt. Der User bekommt nur die NDS zu spüren, wie und wo
diese verteilt liegt, ist nicht mehr so wichtig.
Wie man eine Firma in die NDS abbildet, haben wir heute mit dem
"Nwadmin" Modul gelernt, dort konnte man sehr schön grafisch seine
Firma mit den einzelnen Abteilungen und schließlich den Benutzern abbilden.
Schließlich wollten wir noch den 5.0er Server installieren, um dort noch mal
und vertieft auf die NDS einzugehen. Leider hatten wir zunächst Probleme mit
den Lizenzen und so ging ein wenig wertvolle Zeit verloren, die wir
hoffentlich morgen wieder aufholen können.
Donnerstag, 22. Juni
Heute wurde die Administration des Novell NetWare 5.0 Servers behandelt und
weiterführende Möglichkeiten des Servers erörtert. Des weiteren fand ein
Gespräch mit den Fachlehrern und Koordinatoren der BBS Brinkstraße,
Vertretern der Ausbildungsbetriebe & IHK und den Schülern statt.
 | Einrichtung einer NDS unter Novell NetWare 5.0 |
 | Abbildung einer Firmenstruktur in der NDS |
 | Rechtevergabe innerhalb der NDS |
 | Installation von Servererweiterungen (DNS, DHCP, WEB, FTP...) |
 | Konfiguration von Servererweiterungen (DNS, DHCP, WEB, FTP...) |
 | Gesprächsrunde |
Freitag, 23. Juni
Heute wurde kurz vorgestellt, wie man einen DNS/DHCP Server unter Netware
5.0 und 5.1 einrichtet, danach wurden uns Tips aus dem Netware Alltag gezeigt
(Festplatte voll, kopieren des SYS - Volumes auf eine zweite Festplatte unter
Netware 3.12).
 | Wie installiert man einen DHCP Server unter Netware 5.0 |
 | Wie kann man das SYS - Volume unter 3.12 im laufenden Betrieb kopieren |
 | Bekanntgabe von nützlichen Internet Adressen zu Novell |
 | Abschluss der Projektwoche |
 | Abbau des Schulungsraumes |
Tagesbericht vom Freitag
Heute war der letzte Tag der Projektwoche, schade, denn nun war man eigentlich
soweit, dass man Probleme aus dem Serveralltag oder spezielle Finessen einer
Server Einrichtung angehen konnte. Am frühen Vormittag stellte eine kleine
Schülergruppe den anderen vor, wie man unter Novell 5.0 relativ schnell einen
DNS/DHCP Server einrichtet. Der wird zwar nicht unbedingt im Novell
Serveralltag eingesetzt, bewies aber, dass auch hier Novell kaum den anderen
Server Betriebssystemen hinterher hinkt. Danach zeigte uns der Referent noch
etwas aus der Praxis. Es kommt wohl immer wieder mal im Leben eines Servers
vor, dass die Festplatte voll, oder dass das SYS - Volume versehentlich mit
Dateien voll kopiert worden ist. Er brachte uns bei, wie man ein SYS - Volume
unter Novell 3.12 im laufenden Betrieb kopiert und das kopierte größere
Volume wieder in das System so einbindet, dass der Server weiterhin
funktionsfähig bleibt. Dazu musste man die kleinen Helferlein
"Bindfix" und "Bindrest" benutzen.
Danach gab der Referent noch einige Internet Adressen bekannt, wo man
weitere Tools und andere nützliche Sachen für Novell Server findet.
Damit endete unsere Novell Schulung. Es wurde noch schnell abgebaut, das
heißt, der von der Schule zur Verfügung gestellte Raum wieder in den
Urzustand gebracht. Es wurden noch paar abschließende Worte gesagt und sich
dann verabschiedet.
Alles in allem verging die Woche viel zu schnell, aber ich zumindest habe viel
in dieser Woche gelernt: Zwischenmenschliches, Teamarbeit und letztlich
einiges über Novell Systeme.
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